„Der interkulturelle Austausch des Seminars ist bedeutender denn je“

Yannick Rinker (JGU Mainz) vertrat Deutschland beim 30. Postgraduierten-Seminar an der IOA

 Yannick Rinker erhält sein Zertifikat von Prof. Kostas Georgiadis (IOA).
Yannick Rinker erhält sein Zertifikat von Prof. Kostas Georgiadis. © IOA

Auch in diesem Jahr brachte die Internationale Olympische Akademie (IOA) erneut Doktorand*innen aus aller Welt zusammen. Das 30. Postgraduierten-Seminar in Olympia fand vom 17. September bis 6. Oktober 2023 statt. Gemeinsam mit 13 Teilnehmenden aus zehn verschiedenen Ländern reiste Yannick Rinker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (JGU), nach Griechenland. Das Seminar bot eine Plattform, um über Herausforderungen der Olympischen Bewegung und Dissertationsansätze zu diskutieren.

16 spannende Tage an der Internationalen Olympischen Akademie

Yannick Rinker promoviert am Institut für Sportwissenschaft der JGU und befasst sich in seiner Dissertation mit der Nachhaltigkeit von Sportveranstaltungen. Die weiteren Teilnehmenden kamen aus Australien, Brasilien, China, Frankreich, Malaysia, Oman, Rumänien, Saudi-Arabien, Schweiz und Taiwan. Nachdem sich die Gruppe bereits in Athen kennengelernt hatte, führte der Weg über Epidauros, Nafplio und Nemea zum antiken Olympia. Für Yannick war die IOA ein ganz besonderer Ort, an dem er sich vollständig auf Themen der Olympischen Bewegung einlassen konnte. Vor Ort teilte sich Yannick ein Zimmer mit Cheng Yu Cheng von der National Taiwan University of Sport.

Für Yannick verging die Zeit an der IOA wie im Flug. An den Vor- und Nachmittagen diskutierten die Teilnehmenden in Vorträgen und Seminaren über die Geschichte der Olympischen Spiele, die Geschichte des Sports, die Herausforderungen und Veränderungen der Olympischen und Paralympischen Spiele, Fairness, Doping und Integrität. Die Teilnehmenden tauschten während der interaktiven Lehrveranstaltungen ihre Erfahrungen zu den einzelnen Themen und Standpunkten aus, die sie für ihre Forschungsprojekte als äußerst herausfordernd wahrnehmen. Damit wird der interkulturelle Austausch des Seminars bedeutender denn je.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Präsentation der eigenen Forschungsarbeit und bot Zeit und Raum, über diese zu diskutieren. Dabei stellte Yannick seine Promotion zum Thema „Sustainable Mega Sport Events – Ecological Impact of Visitors at Major Sport Events“ vor. Gemeinsamer Sport oder die Social Evenings, bei denen die Teilnehmer*innen die Chance hatten, ihr Herkunftsland und die eigene Kultur in einem von ihnen gewählten Format vorzustellen, rundeten den Aufenthalt ab.

Abschlussredner bei der feierlichen Schlusszeremonie

Zum Ende des Seminars wurde Yannick die Ehre zuteil, während der feierlichen Abschlusszeremonie eine Zusammenfassung der Veranstaltung und die persönlichen Eindrücke der Teilnehmenden präsentieren zu dürfen – zusammen mit Ana aus Brasilien und Cheng Yu aus Taiwan.

Für Yannick Rinker war die Teilnahme am Postgraduierten-Seminar eine ganz besondere Erfahrung. Insbesondere die gemeinsamen Diskussionen, der Erfahrungsaustausch und der gegenseitige Respekt unterschiedlicher Kulturen und Religionen wird ihm noch lange in Erinnerung bleiben: „Ich bin der DOA sehr dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen und empfehle anderen Doktoranden ebenfalls, sich für dieses Seminar bei der DOA zu bewerben. Ich habe mich sowohl fachlich als auch menschlich durch das Seminar weiterentwickelt und bin sehr glücklich, Teil dieser internationalen Gruppe gewesen zu sein“, betont er abschließend.

Den gesamten Nachbericht von Yannick Rinker gibt es hier.

Die Teilnehmenden des 30. Postgraduierten-Seminars nach der Abschlusszeremonie.

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