Paralympisches Jugendlager
Das Pendant zum DFOJL Paris 2024 ist vorbei – die DOA war mittendrin
Gudrun Doll-Tepper (m.) und Katja Kliewer (h.) in der Gesprächsrunde. © DBSJ/Kai Peters |
Zwei Wochen lang haben19 Jugendliche eine unvergessliche Zeit bei den Paralympischen Spielen erlebt. Wie schon das Deutsch-Französische Olympische Jugendlager (DFOJL) bot auch das 9. Paralympische Jugendlager ein vielseitiges Programm aus Sport, Politik und Kultur. Katja Kliewer, Vorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) und Vorstandsmitglied der Deutschen Olympischen Akademie (DOA), begleitete als Delegationsleiterin das Event. Auch Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper war als DOA-Vorsitzende zu Gast.
Inspirierendes Treffen mit dem Bundespräsidenten
Für ihre Gesprächsrunde mit den Teilnehmenden hatte die Berlinerin, die sich seit über 50 Jahren im olympischen und paralympischen Sport engagiert, viele humorvolle Anekdoten im Gepäck und berichtete von ihren prägenden Erfahrungen. Damit spannte Doll-Tepper den Bogen zu einer Reihe von hochrangigen Treffen während des Jugendlagers, die neben Besuchen von Wettkämpfen und Workshops auf der Agenda standen.
Ein besonderes Highlight war der Austausch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie die Einladung in die Residenz des deutschen Botschafters in Paris, Stephan Steinlein. Zudem fanden Gespräche mit Staatssekretärin Juliane Seifert (Bundesministerium des Innern und für Heimat), Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und dem Sportausschuss des Deutschen Bundestags statt. Im Fokus standen Themen wie Sportinfrastruktur, Barrierefreiheit und Hilfsmittelversorgungen für Para Athlet*innen.
Ausbau der olympischen und paralympischen Kooperationen
„Es waren prägende und unvergessliche Momente und Begegnungen mit beeindruckenden Persönlichkeiten aus Sport und Politik“, resümiert Katja Kliewer ihre Erfahrungen. Die Paralympischen Spiele live mitzuerleben habe die sportliche Motivation und das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmenden weiter gefördert. „Als DBSJ konnten wir die Herausforderungen von jungen Sportler*innen mit Behinderung in Politik und Gesellschaft platzieren“, so die Delegationsleiterin.
Gudrun Doll-Tepper ergänzt: „Nach meinem Treffen mit den Teilnehmenden am Deutsch-Französischen Olympischen Jugendlager während der Olympischen Spiele hatte ich die große Freude, mich auch mit den Jugendlichen des paralympischen Pendants austauschen zu können. Wir alle haben eine unvergessliche Zeit in Paris erlebt und möchten nun den Kontakt zwischen der DOA, dem DBS und der DBSJ weiter intensivieren.“
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