Olympic Day

Olympic Day Digital vom 22. bis 26. Juni 2020: Splash mit laufenden Kindern beim Olympic Day

Der Olympic Day erinnert jährlich am 23. Juni an die Gründung der Olympischen Bewegung durch Pierre de Coubertin 1894. Jedes Jahr beteiligen sich weltweit mehr als 100 Länder auf allen Kontinenten an diesem Feiertag. Die Nationalen Olympischen Komitees organisieren zu diesem Anlass Sport-, Kultur-, und Bildungsangebote für Menschen jeden Alters.

Das diesjährige Motto „Let’s Move“ und die Hashtags der Kampagne – #OlympicDay und #LetsMove – soll Jung und Alt weltweit inspirieren, sich täglich für eine bessere Gesundheit zu bewegen.

Ausrichter des Olympic Day in Deutschland ist die Deutsche Olympische Akademie im Auftrag des DOSB. Am 18. Juni 2024 findet der Olympic Day im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln mit Schüler*innen, Athlet*innen von Team D und Team D Paralympics sowie Angeboten von Vereinen, Verbänden und Organisationen aus dem Sport statt.

Startschuss für den Olympic Day

In Köln fand das erste von vielen nationalen Events zum IOC-Gründungstag statt

Strahlende Gesichter von Schüler*innen gab es beim Olympic Day
Strahlende Gesichter gab es beim Olympic Day.
© DOA/Kai Peters

„Never change a winning team” – dieser Taktik folgend und damit zum neunten Mal richtete die Deutsche Olympische Akademie (DOA) ihren Olympic Day im Deutschen Sport & Olympia Museum (DSOM) aus. Wenige Tage vor den Sommerferien in Nordrhein-Westfalen kamen am 18. Juni rund 500 Kinder und Betreuer*innen von 11 Schulen am Harry-Blum-Platz in Köln zusammen. Talks mit fünf Athlet*innen von Team D und Team D Paralympics, neun Sport- und Bewegungsangebote sowie Museumsführungen boten einen interaktiven Rahmen.

Breaking mit Movelino

Das Motto „Let’s Move and Celebrate“ des weltweiten Festtags des Sports, der die Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am 23. Juni 1894 zelebriert, war von Beginn an spürbar. Vor der Eröffnung heizten erneut die Breaker von No Limits die Schüler*innen ein: Erst führten die Profis ihre besten Moves vor, dann durften die Kinder der Jahrgangsstufen 4 bis 6 ran – und auch Movelino, das MOVE Maskottchen der Deutschen Sportjugend, tanzte mit.

Anschließend begrüßten Kai Gemeinder, der als Moderator durch alle Programmpunkte führte, und die Organisatoren die 15 Schulklassen aus Bonn, Dormagen, Düsseldorf, Erftstadt, Köln, Leverkusen und Wesseling. Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vorsitzende der DOA, und Prof. Dr. Annette Hofmann, ihre Stellvertreterin, gingen auf die Geschichte der Veranstaltung ein und spannten den Bogen zu Paris 2024.

Drei inspirierende Programmpunkte im Wechsel

Beim Athlet*innen-Talk stellten sich Lisa Bergenthal und Thomas Reier (Rollstuhlbasketball), Thies Prinz (Hockey), Jonas Reckermann (Beachvolleyball) und Stefanie von Berge (Boxen) in verschiedenen Konstellationen den Fragen der Schüler*innen. Besonders Reckermann glänzte mit seiner Spontanität: Er war ursprünglich als Lehrer mit seiner Klasse angereist, sprang jedoch kurzfristig für den zweiten Talk ein.

  • © DOA/Kai Peters
    Wie im letzten Jahr begeisterten die Breaker von No Limits die Schüler*innen beim Warm-up am Rhein. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Prof. Gudrun Doll-Tepper und Prof. Dr. Annette Hofmann begrüßten die Schulklassen im Namen der DOA. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Thomas Reier und Lisa Bergenthal von Team D Paraylmpics sowie Stefanie von Berge und Jonas Reckermann von Team D (v.l.n.r.). © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Olympiasieger Jonas Reckermann (Beachvolleyball) berichtete von seiner Rolle "im kleinsten Team der Welt". © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Hockeyspieler Thies Prinz blickte zurück auf die Weltmeisterschaft 2023 und freut sich auf seine ersten Olympischen Spiele in Paris 2024. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Souverän und zugleich einfühlsam beantworteten die Athlet*innen die zahlreichen Fragen der Schüler*innen. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Moderator Kai Gemeinder stellt die Athlet*innen Lisa Bergenthal, Stefanie von Berge und Thomas Reier vor. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Glückliche Gemeinsamkeit: Boxerin Stefanie von Berge (m.) und Rollstuhlbasketballerin Lisa Bergenthal haben sich nie schwerwiegend verletzt. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher (r.) besuchte erneut den Olympic Day - hier mit Lisa Bergenthal und Museumsleiter Dr. Andreas Höfer. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Die Schüler*innen standen Schlange, um ein Foto oder Autogramm von den Athlet*innen zu erhalten. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Auch Stefanie von Berge gab zahlreiche Autogramme und begeisterte mit Medaillen sowie ihren Boxhandschuhen, die die Kinder anprobieren durften. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters

Der Olympiasieger von London 2012 betonte, wie wichtig Heterogenität für „das kleinste Team der Welt“ im Beachvolleyball sei. Reckermanns Mitspieler Julius Brink war der emotionale Part, „der uns pushen konnte“. Er selbst sei ruhiger auf und neben dem Platz gewesen, habe dafür aber sein großes taktisches Verständnis einbringen können.

Thies Prinz sprach über die Weltmeisterschaft 2023, bei der die deutschen Herren sensationell zum dritten Mal Gold gewannen. Große Turniere in Indien seien „völlig verrückt“ und würden sich drastisch von europäischen Wettkämpfen unterscheiden – denn Hockey habe in der indischen Bevölkerung einen viel größeren Stellenwert.

Lisa Bergenthal und Thomas Reier blickten auf die Besonderheiten von Rollstuhlbasketball und ihre bevorstehende Teilnahme an den Paralympischen Spielen. „Nach dem Spiel sind die Hände schwarz und Brandblasen gehören dazu“, so Reier. Außerdem sei sein Sportgerät maßgeschneidert, wodurch er auf dem Court maximal flexibel sei. Bergenthal, die durch ihren Vater geprägt wurde, der als „Legende“ bei den Köln 99ers gilt, beleuchtete ihren Wechsel nach Trier, wo sie seit letztem Jahr bei den Dolphins spielt. „Mittlerweile stehe ich mit 24 Jahren auf beiden Beinen – oder Rädern – mitten im Leben.“ Daher wollte sie die Chance auf ihren nächsten Karriereschritt nutzen, auch wenn sie ihre Heimat Köln vermisse.

Boxerin Stefanie von Berge beeindruckte die Kinder mit ihren Höchstleistungen im und neben dem Ring. Die Europameisterin im Mittelgewicht schloss ihr Abitur mit 1,0 ab und studiert Medizin an der Universität Köln. „Der Sport schult die Disziplin, sich selbst zu organisieren“, betonte sie. „Das lässt sich gut auf die Schule und das Studium übertragen.“

Neben den Talks erwartete die Schüler*innen ein sportliches Programm: Aktionsstände, u. a. von dem Deutschen Hockeybund mit der Hockey-Jugend, dem Deutschen Handballbund mit dem Handballverband Nordrhein, Körbe für Köln oder der Deutschen Behindertensportjugend regten die Schulkinder an, sich zu bewegen. Bei der „Et Toi“ Challenge des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Nordrhein-Westfalen erlebten sie z. B. die faszinierende Welt des Para Sports und konnten ihre Skills bei(m) Rudern, Tischtennis und einer Tapping Challenge für Para Leichtathletik testen.

Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) war mit einem Informationsstand, DEINE IDEEN. DEINE SPIELE. mit einer Fotobox angereist. Darüber hinaus beantwortete die Dialoginitiative des Deutschen Olympischen Sportbundes Fragen über die Bestrebungen, in Zukunft wieder Olympische und Paralympische Spiele nach Deutschland zu holen.

Abschließend wurden die Klassen von DSOM-Mitarbeitenden durch die Dauerausstellung geführt, die anlässlich des Olympic Day um eine Präsentation zum Olympischen Eid erweitert worden war.

  • © DOA/Kai Peters
    Die Schüler*innen erhielten eine Führung durch die Ausstellungen des Deutschen Sport & Olympia Museums. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Bei den Museumsführungen konnten sie Sportarten wie Boxen ausprobieren. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Am Stand der Deutschen Hockeyjugend konnten die Kinder Weltmeister Thies Prinz nacheifern. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Am Stand von No Limits lernten die Schüler*innen erste Breaking Moves. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Fotos mit den Athlet*innen waren sehr gefragt. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Friedhelm Julius Beucher, hier u. a. mit Lina Neumair (Nachwuchsleistungssport), besuchte das Sportangebot des DBS, der DBSJ und des BRSNW. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) begeisterte mit "le relais des lettres" - also: einem Buchstabenstaffellauf. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Beim Angebot der Köln 99ers und "Körbe für Köln" versuchten sich die Schüler*innen im Rollstuhlbasketball. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Hohe Sprünge und kräftige Würfe - am gemeinsamen Stand von Handball Nordrhein und dem Westdeutschen Handball-Verband. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Bei der "Et Toi"-Challenge ruderten die Schüler*innen virtuell gegen Marc Lembeck, der letztes Jahr Gast beim Olympic Day war. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Die NADA informierte an ihrem Stand über die Prävention von Doping. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Auch Movelino, das MOVE Maskottchen, sorgte bei den Schüler*innen für strahlende Gesichter. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Die Schüler*innen forderten Movelino zu einer Liegstütz-Challenge heraus. © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
    Ehrengäste und Organisator*innen des Olympic Day (v.l.n.r.): Anna Ballreich (Special Olympics Deutschland), Dr. Gerald Fritz (DOA-Direktor), Breaker von No Limits, Natascha Dauben (Special Olympics NRW), Kathrin Seegers (Sportland.NRW), Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper (DOA-Vorsitzende), Michael Behr (NADA) und Prof. Annette Hofmann (Stellvertretende DOA-Vorsitzende). © DOA/Kai Peters
  • © DOA
    Einige der Volunteers (v.l.n.r.): Ronja Michel, Franka Meyer, Lea Förster, Lara Bellendir, Selin Alpaslan, Kathrin Luh, Tobias Kray, Janina Schuck, Antonia Friedrich, Hannah Rahmel und Carolina Groß. © DOA
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA/Kai Peters
  • © DOA

Ein eingespieltes Team

DOA-Direktor Dr. Gerald Fritz hieß die Ehrengäste um DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher willkommen und hob die (langjährigen) Partner der Veranstaltung hervor:

  • Sportland.NRW um Kathrin Seegers, Referentin Leistungssport
  • EDEKA und Netto Marken-Discount, die als Premium Partner von Team Deutschland die Veranstaltung unterstützten
  • adidas, Allianz, Sparkasse und Toyota, die als Top Partner von Team Deutschland das Event förderten

„Auch in diesem Jahr war der Olympic Day wieder ein voller Erfolg“, resümierte Fritz. „Mit unserem vielfältigen Angebot haben wir die Schüler*innen bewegt und für strahlende Gesichter gesorgt. Besonders bedanken möchte ich mich bei unseren starken Partnern, dem Deutschen Sport & Olympia Museum und unseren Volunteers, ohne deren großartigen Support dieses Event nicht realisierbar wäre.“ Nun blicke die DOA gespannt auf die nächsten Veranstaltungen in Bayreuth, Ludwigsburg, Mainz und Bonn, „die wir bei der Planung und Umsetzung strategisch begleiten.“

 

Diese Website nutzt Cookies, um eine bestmögliche Funktionalität bieten zu können
(weitere Informationen).

Sie können sich entscheiden, ob in Ihrem Browser ein eindeutiger Webanalyse-Cookie abgelegt werden darf, um dem Betreiber der Website die Erfassung und Analyse verschiedener statistischer Daten zu ermöglichen. Wenn Sie sich dagegen entscheiden möchten, entfernen Sie den Haken in unserer Datenschutzerklärung unter Punkt „4.9 Matomo (ehemals Piwik)“ unter Punkt „4.9 Matomo (ehemals Piwik)“, um den Matomo-Deaktivierungs-Cookie in Ihrem Browser abzulegen.