Olympisches Doktorandentreffen: Anja Scheu beim Postgraduiertenseminar

 Anja Scheu von der Universität Mainz wird Deutschland an der IOA vertreten.

Im September beherbergt die Internationale Olympische Akademie (IOA) traditionell Postgraduierte und Doktoranden aus aller Welt, die zu Themen der Olympischen Bewegung forschen. In diesem Jahr entsendet die Deutsche Olympische Akademie (DOA) zur 24. Auflage des Seminars Anja Scheu von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als deutsche Repräsentantin ins griechische Olympia.

Gemeinsam mit rund 30 weiteren Postgraduierten wird sich Anja Scheu vom 1. bis 30. September mit „Governance im Sport und der Olympischen Bewegung“ befassen. Außerdem thematisiert das Seminar „Die Olympischen Spiele und die Olympische Bewegung: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ in Vorlesungen und Workshops. Aber auch die Arbeit der Doktoranden selbst wird Teil des Seminarprogramms sein, denn sie stellen sich ihre wissenschaftlichen Projekte an der IOA gegenseitig vor.

Die Mainzer Doktorandin untersucht in ihrem Promotionsvorhaben Sportgroßveranstaltungen wie Olympische Spiele und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität von Anwohnern. Hierbei untersucht sie, welches Erbe Sportgroßveranstaltungen in einer Gastgeberstadt hinterlassen und wie dies gemessen werden kann. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, Ansätze zu entwickeln, die es ermöglichen, die lokale Bevölkerung bestmöglich von einem solchen Event profitieren lassen.

Nach einem Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre war Anja Scheu zunächst zwei Jahre in einem Industriekonzern tätig, bevor sie einen Masterstudiengang an der SRH Hochschule Heidelberg abschloss. Seit 2014 ist die 30-Jährige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaft der Universität Mainz. Bis zu ihrem 25. Lebensjahr war Anja Scheu zudem als Leistungssportlerin aktiv – in den Jahren 2007 und 2008 errang sie den WM-Titel im Kunstradfahren.

Anja Scheu über ihre Erwartungen an das Postgraduiertenseminar:

„Natürlich hoffe ich, fachlich einige Dinge mitzunehmen und neue Anregungen für die Doktorarbeit zu bekommen. Noch wichtiger sind für mich jedoch die zwischenmenschlichen Kontakte und das Kennenlernen der vielen unterschiedlichen Kulturen der Teilnehmer aus aller Welt. Ich denke, dass die Zeit an der Akademie sehr zusammenschweißen wird und ich sowohl beruflich als auch privat noch lange davon profitieren kann. Einige meiner Kollegen haben bereits am Postgraduiertenseminar teilgenommen und sagten mir: ‚Danach hast du Freunde auf der ganzen Welt!‘ Und das ist doch genial.“

Die DOA wünscht Anja Scheu eine unvergessliche Zeit und viele spannende Erfahrungen beim 24. Postgraduiertenseminar in Olympia.

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