Europäische Zusammenarbeit trotzt der Pandemie

Screenshot vom Arbeitstreffen und Logoleiste der beteiligten Organisationen

Kontaktbeschränkungen und Reiseverbote verändern viele Prozesse gerade in der länderübergreifenden Zusammenarbeit grundlegend. Dennoch hat für die Deutsche Olympische Akademie (DOA) die Arbeit mit den europäischen Partner*innen nach wie vor große Bedeutung. Im Rahmen des von Erasmus+ geförderten Projekts "Athletes Friendly Education" etwa fand heute ein Online-Workshop der neun beteiligten Partnerorganisationen statt.

Für beinahe alle Sportler*innen spielt das Konzept der Dualen Karriere eine wichtige Rolle. Neben dem sportlichen Fulltimejob gilt es, sich auch für das Leben neben und besonders nach dem Sport eine Perspektive aufzubauen. Damit das gelingt, sind Hilfestrukturen von großer Bedeutung. Das Projekt "Athletes Friendly Education" setzt hier an und setzt sich mit der Frage auseinander, wie man auf europäischer Ebene eine Vergleichbarkeit der national unterschiedlichen Unterstützungssysteme etablieren kann. Als Ergebnis soll in diesem Projekt ein Mechanismus für ein gemeinsames Label entwickelt werden, das Einrichtungen mit besonderen Angeboten für Sportler*innen auszeichnet.

Das deutsche System der Eliteschulen des Sports stellt diesbezüglich eine Benchmark dar. Gerade angesichts der sehr verschiedenen Ausgangsbedingungen in europäischen Ländern im Allgemeinen, aber auch schon der am Projekt beteiligten Partner im Besonderen muss ein solcher Mechanismus regionale Unterschiede berücksichtigen. Starre einheitliche Kriterien müssen da zugunsten einer gewissen Offenheit und Flexibilität zurückstehen. Die Expertise, die Deutschland mit seinem System dualer Karriere besitzt, fließt über die inhaltliche Beteiligung von Expert*innen mit ein. Die Koordination auf deutscher Seite erfolgt durch die DOA. Weitere Informationen zu den beteiligten Partnerorganisationen und den Inhalten sind auf der Website zu finden.

Das Thema Duale Karriere wird außerdem von zwei Mitgliedern des Projektmanagement-Teams auch in einer gleichnamigen Publikation aufgegriffen: https://bit.ly/3eT623v